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Klosterkellerei Muri – Gries, Bozen

Die Kultur des Weines ist eine alte Tradition in den Klöstern. Auch die Augustiner Chorherren, die seit der Gründung 1163 Weinberge besaßen, produzierten ihren eigenen Wein. In das Kloster der Chorherren, das 1806 aufgelassen wurde, kamen 1845 die Benediktinermönche von der Abtei Muri in der Schweiz. 30 ha klostereigener Weinbau bilden die Grundlage für die Qualitätsweine der Klosterkellerei Muri-Gries.

In den letzten Jahrzehnten hat sich ein konsequentes Qualitätsdenken durchgesetzt. Verstärkt wurde auf die alten und oft vernachlässigten, einheimischen Rebsorten gesetzt. Muri-Gries ist heute ein klassischer Rotwein-Betrieb mit 85 Prozent Rotweinen und 15 Prozent Weißweinen. Bei den Roten dominiert mit 80 Prozent ganz eindeutig die autoktone Rebsorte Lagrein. Den Rest teilen sich Vernatsch mit St. Magdalener und Kalterersee Auslese, Blauburgunder und Rosenmuskateller unter sich auf. Bei den Weißweinen stehen Weißburgunder, Pinot Grigio, Chardonnay und Gewürztraminer im Mittelpunkt.